Herzlich Willkommen auf bahngeschwind.de

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Es startet mit einem guten norddeutschen Moinsen…

Eure neue Anlaufstelle für Lach- und Sachgeschichten über das Leben und Leiden auf der Überholspur mit der Deutschen Bahn.

Es ist gerade 22.44 Uhr während ich diese Zeilen schreibe… fast am Ende des 04.07.22… gefangen in einem Zustand von Tatendrang und Resignation. Naja. Resignation ist das falsche Wort. Zu negativ. Es ist vielmehr der einfache Wunsch die Zeit auf Erden (sinnvoll) zu nutzen.

Ihr fragt euch was ich hier ersonnen habe?

Moment! Nunmal langsam… langsam ist das Stichwort…

Dämmert’s bei euch? Nein? Nun… entweder scheitere ich hier endgültig damit einen humorvollen und gleichzeitig verständlichen Text zu verfassen, oder ihr werte Leser habt mehr mit der Bahn gemeinsam als euch lieb sein kann.

Ein letzter Hinweis. Aber nur weil ihr es seid. Eigentlich sollte ich bereits um 22.56 Uhr an meinem Zielbahnhof (Frankfurt am Main Flughafen Fernbahnhof) angekommen sein. Ich bin aber erst Bochum Hbf. ETA Frankfurt Flughafen, derzeit 00.56 Uhr.

Spätestens jetzt ahnt ihr sicherlich… mein Zug hat eine deutliche Verspätung.

Mein Zug, der mich eigentlich bis nach Frankfurt Flughafen bringen sollte, musste schon in Dortmund stoppen. Der Grund: Lange Verspätung und nur noch zwei funktionierende Toiletten an Bord. Kein Scherz!

Da auch mein Hirn mit einfachster Arithmetik manchmal nicht mehr klarkommen tut… ja, es scheint fast so, dass ich erst mit 2 Stunden Verspätung an meinem Ziel ankommen werde. Positiv ausgedrückt. Ich darf mich über 50% Erstattung von 26,90 Euro feuen. Für nur 13,45 Euro durfte ich also mit dem ICE nach Frankfurt sprinten.

Ihr fragt euch jetzt aber bestimmt immer noch was das ganze hier soll? Die Antwort ist simpel, wie auch tragisch. Ich bin einfach ein sehr versuchsfreudiger und kreativer Mensch. Nicht immer, aber halt auch nicht nie. Und heute gehe ich mal den Weg des frevelischen, selten-geistreichen doch spontanen Hobbyhumoristen. Ich habe keine Ahnung worauf ich mich hier einlasse. Aber Hauptsache ihr habt Spaß. 😉

Ich bin übrigens am Essen (Hbf). Also ja, ich esse gerade einen Apfel. Es ist 23.12 Uhr…

Jetzt aber mal Butter bei die Fische. Ich empfinde es als Fernpendler in einer Fernbeziehung, der regelmäßig rund 4 Stunden von und nach Frankfurt pendelt, als echt nervig wenn die Züge nie pünktlich sind.

Und im Zuge des Wartens (wann geht’s weiter?) und Hoffens (komme ich doch noch an mein Ziel?) können die nichtssagenden, sich wiederholenden Ansagen der diensthabenen Ober-Sonst-Was-Zugbegleitung mich echt auf die Palme bringen (entschuldigt ihr guten Mitarbeiter der DB. Wenn ihr nicht mehr wisst als ich, könnt ihr mir auch nichts besonders geistreiches mitteilen. Schon klar).

Na jedenfalls… 30 Minuten Verspätung plane ich derzeit immer mit ein, wenn ich einen Zug buche. Verbindungen mit Umstieg? Nur bei mindestens 20 Minuten. Und selbst die reichen oft nicht aus. 60 Minuten Verspätung waren mal seltener. 120 Minuten sind immer noch selten. Mal sehen wie lange noch. Aber positiv denken. Heute kam wenigstens überhaupt noch ein Zug der mich von Dortmund nach Frankfurt bringt. Danke liebe Deutsche Bahn!

Duisburg 23.22…

Ich bin kein „Hater“. Nein. Ehrlich nicht. Ich fahre viel Bahn. Und ich kann Bahnfahren gut leiden. Da kann ich andere Dinge machen als nur konzentriert auf den Asphalt zu starren und mich über die oftmals reichlich bescheidene Fahrweise der ANDEREN aufregen. Ich kann natürlich Autofahren!

In der Bahn kann ich lesen, programmieren, telefonieren, Filme schauen, (ver)schlafen und… bloggen. Ja genau. Bloggen.

Auf dieser Fahrt kam mir in den Sinn… warum nicht aus der lieben Not eine Tugend machen und statt nur zu jammern…

lieber bloggen. Das wollte ich schon lange mal wieder anfangen. Am Liebsten über ein reines quatsch-Thema, um die überschüssige Energie in möglichst unprofessionellen Unsinn umzuwandeln.

Über diesen Blog werde ich also meine Erfahrung auf der Schiene mit euch teilen. Gewürzt mit einer guten Portion schrägem Humor, versuche ich nicht (nur) auf der Bahn rumzuhacken und einen Shitstorm nach dem anderen auszulösen (falls es dazu kommt… hey … ich weiß von nichts). Stattdessen möchte ich euch ein wenig Lesespaß mit auf den Weg geben. Vielleicht auch während ihr selbst mal wieder im Bahnchaos droht unterzugehen. Und vielleicht… ja vielleicht… ließt das ja mal einer aus dem Kundensupport der Deutschen Bahn, oder auch weiter oben in der Hirachie… nicht wahr? Vielleicht Richard? Oder du, Berthold? Na, ihr habt bestimmt besseres zu tun, schätze ich.

Düsseldorf Hbf 23.41 Uhr …

In Zukunft heißt es also… je mehr Verspätung ich auf meinen Zugfahrten genieße, desto mehr Zeit habe ich, um meine Erfahrungen festzuhalten. Also liebe Deutsche Bahn… sorgt doch in Zukunft einfach dafür, dass ich pünktlich an meinem Ziel ankomme. Dann habe ich weniger Zeit, um meine schlechten Erfahrungen in quasi-sinnfreie, semi-humorvolle Amateurtexte fließen zu lassen. Ich bin da ganz auf eurer Seite und glaube an euch!!!

Und an die werte Leserschaft (falls es die jemals geben wird)… hinterlasst mir einen Kommentar (likes folgen vielleicht noch), wenn euch was (nicht) gefällt, ihr selbst mal euren Frust loswerden oder auch ausnahmsweise mal positive Erfahrung teilen wollt. Bitte bleibt dabei humor- und respektvoll (vor allem gerne Ersteres).

Wie haltet ihr euch z.B. bei Laune wenn euch die Bahn mal wieder in ein schwarzes Loch wirft und ihr vor Langerweile das Gefühl habt die Zeit sei stehengeblieben? Helft mir und anderen dabei die Zeit zu überbrücken!

Cheers!

Dein Leidensgenosse und neuer Lieblings-Quatsch-Autor von Bahngeschwind.de

P.S. Übrigens… auch der Ersatzzug, den ich von Dortmund aus genommen habe, hatte am Ende nochmal 22 Minuten Verspätung. Da kommt doch Freude auf.

Ankunft Frankfurt am Main Hbf, 05.07. um 01.32 Uhr. Ursprünglich wollte ich noch am 04.07. zu Hause sein. Ah egal. Ich habe in der Zeit einen neuen Blog gestartet. Cool!

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